YONILETTER

Ich dachte, das betrifft nur Männer – bis ich mit Frauen darüber sprach.

Liebe Reader,

In letzter Zeit, wenn ich mit Frauen arbeite, geht es oft um Leistungsdruck.
Ehrlich gesagt war mir das nie so bewusst – dass das ein so großes Thema bei Frauen ist.
Ich habe Leistungsdruck immer eher mit Männern in Verbindung gebracht.

Wenn ich über Leistungsdruck schreibe, dann meine ich diesen Druck in der Sxxualität performen zu müssen. Also eine Erwartung an sich selbst, dass alles funktionieren muss

Und genau das sagen mir auch die Frauen:

Meine Yoni funktioniert nicht richtig.
Sie wird nicht feucht.
Sie tut weh bei der Penetration.
Ich brauche voll lange für den O*gasmus.
Ich empfinde nicht so viel Lust wie mein Gegenüber.
Irgendetwas ist falsch mit mir.

Wenn ich weiter frage, kommt oft das Thema Funktionalität in den Vordergrund. Alles muss funktionieren. Der Körper muss funktionieren.

Was bei mir ankommt, ist eine tiefe Disconnection – zum eigenen Körper, zur eigenen Lust, zu den eigenen Bedürfnissen.
Eine Überforderung, überhaupt zu spüren, was du eigentlich willst oder brauchst.

Der Körper hat seine eigene Sprache. Er spricht mit uns und gibt uns Zeichen, in Form von Symptomen, Spannungen, Unwohlsein etc.

Für mich ist das kein spirituelles Blabla, sondern Achtsamkeit dem eigenen Körper gegenüber.

Wenn deine Yoni nicht feucht wird, kann das natürlich mehrere Gründe haben – hormonelle, emotionale, körperliche.
Aber eine ganz wichtige Ebene ist für mich: hinspüren.
Wirklich fühlen, was dahinter liegt.

Braucht deine Yoni vielleicht mehr Aufmerksamkeit?
Mehr Langsamkeit, eine Berührung, die nicht auf ein Ziel ausgerichtet ist?
Die einfach da ist, ohne Intention – ohne etwas erreichen zu wollen?

Was braucht dein Körper, um sich wirklich zu entspannen?
Was brauchst du, um dich hinzugeben, dich fallen zu lassen, zu genießen –
statt im Kopf zu sein, in Gedanken, in Erwartung?

Oft geht Sxxualität einfach zu schnell. Wir haben Angst, nicht zu genügen.
Nicht gut genug, nicht schön genug, nicht entspannt genug, nicht lustvoll genug zu sein.
Wir schämen uns für unseren Körper.
Oder wir fühlen uns eigentlich gar nicht danach – und landen trotzdem in einer intimen Situation.

Oder es fühlt sich nicht gut an, so berührt zu werden, wie wir gerade berührt werden.
Oder wir wünschen uns eigentlich Verbindung – und das Gegenüber ist mehr mit sich selbst beschäftigt, uns etwas „Gutes“ tun zu wollen, als wirklich da zu sein.

Du siehst, wie viel da im Hintergrund ablaufen kann.
Und wie schnell der Körper beginnt, mit uns zu sprechen.
Oft ganz leise, manchmal auch deutlich – durch Schmerz, durch Unlust, durch Verschlossenheit.

Ich glaube, wir dürfen lernen, den Körper wieder zu verstehen.
Und ihm zuzuhören – ohne ihn zu bewerten oder zu etwas zu zwingen.

Reflexionsimpuls 🪷
Nimm dir einen Moment. Schließe die Augen und spür in dich hinein:

✨Wo fühlst du dich in der Sxxualität unter Druck gesetzt?
✨Gibt es Situationen, in denen du das Gefühl hast, etwas leisten zu müssen?
✨ Wo fühlst du dich funktional – und nicht verbunden?

Lass die Antworten in dir entstehen, ohne sie zu bewerten. Und vielleicht schreibst du sie für dich auf.

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Herzliche Grüße

Heart of Tantra

Christian und Kristina

Erfüllte Sexualität, tiefe Liebe und ein geiles Leben.
Retreats, Bodywork und Coaching für die Verbindung zu dir selbst und anderen.

www.heartoftantra.de

About the Author christianreich

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