Liebe/r Reader, 💛
Heute schreibe ich über ein sehr persönliches Thema, das mich tief geprägt hat.
Es geht um Weiblichkeit.
Um das Frau-Sein, um Sxxualität und Scham, um Muttersein, um Konkurrenz, um Mangel – aber auch um Selbstermächtigung, Erinnerung und Heilung.
Es geht um die tiefe weibliche Ur-Wunde.
Und auch wenn du ein männlicher Leser bist, lade ich dich ein, diese Worte zu lesen.
Denn es betrifft nicht nur mich – sondern alle Frauen auf die eine oder andere Weise.
Und auch die Männer, die mit uns in Beziehung sind.
Was ist die weibliche Wunde?
Es ist der Ort in uns, an dem wir Frauen vergessen haben, wer wir wirklich sind.
Dass wir kraftvoll sind.
Dass wir eine Stimme haben.
Dass wir weise sind.
Dass wir Leben kreieren.
Dass unsere Yoni ein heiliges Portal ist.
Dass wir die Hüterinnen des Lebens, der Liebe, der Familie sind.
Dass unsere Sxxualität eine heilige, schöpferische Kraft ist.
Dass wir Schwestern sind.
Dass wir altes Wissen in uns tragen.
Dass wir wertvoll sind – einfach, weil wir sind.
Und doch erleben wir oft etwas anderes.
Wir leben in Konkurrenz zueinander.
Aus einem Gefühl von Mangel.
Aus Angst, nicht die Schönste, Begehrenswerteste, Erfolgreichste zu sein.
Wir vergleichen uns.
Haben Angst, uns wirklich zu zeigen.
Angst, unsere Wahrheit auszusprechen.
Wir sagen Ja, obwohl wir Nein meinen – aus Angst, nicht geliebt zu werden.
Wir schämen uns für unsere Lust, für unseren Zyklus, für unsere Körper.
Kritisieren uns, weil wir nicht dem idealisierten Bild entsprechen.
Und tun alles, um dazuzugehören.
Um geliebt zu werden.
Dabei entfernen wir uns oft voneinander. Und von uns selbst.
Wir wurden geprägt, einander nicht zu vertrauen.
Konkurrenz statt Schwesternschaft.
Bewertung statt Spiegelung.
Rückzug statt Mitgefühl.
Ich schreibe das nicht nur aus meiner eigenen Erfahrung.
Ich schreibe es auch aus den Geschichten der Frauen, mit denen ich arbeite.
Aus Gesprächen mit Freundinnen, aus dem Erleben meiner Mutter und meiner Großmutter.
Ich habe angefangen mich mit Persönlichkeitsentwicklung, Heilung und Tantra zu beschäftigen, weil all das auch in mir ist.
Ich hatte eine Mutter, die alles rund um Sxxualität mit Scham gehüllt hat. Ich habe verraten und wurde verraten. Ich habe Ja gesagt, wo ich Nein gefühlt habe. Die Liste ist sehr lang.
Und ich habe lange gebraucht, um mich selbst zu lieben. Mich zu akzeptieren und andere Frauen nicht als Konkurrenz zu sehen – sondern als Schwestern.
Das ist der Grund, warum ich heute mit Frauen arbeite.
Weil ich spüre, wie sehr wir Heilung brauchen – in uns, aber auch zwischen uns.
Weil ich daran glaube, dass es möglich ist, dass wir uns erinnern an unsere wahre Kraft, dass wir uns verbinden, einander zuhören, uns zeigen, uns Raum geben und dass wir das Leben ehren – und damit auch unsere Erde.
✨ Vielleicht magst du heute eine kleine Geste machen:
Dich an eine Frau erinnern, mit der du Konkurrenz erlebt hast – und ihr innerlich Liebe schicken.
Oder einer Schwester in deinem Leben sagen:
Ich sehe dich. Ich ehre dich. Danke, dass du da bist.
Und wenn du ein männlicher Leser bist: vielleicht magst du eine Frau mit einer kleinen Geste in deinem Leben ehren.
Denn wir sind nicht hier, um gegeneinander zu kämpfen.
Wir sind hier, um einander zu erinnern und gemeinsam zu heilen.
Alles Liebe
Kristina ❤️
Für das Yoni Herz Retreat ist noch genau ein Platz frei! Vielleicht ist es ja DEINER!
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Herzliche Grüße
Heart of Tantra
Christian und Kristina
Erfüllte Sexualität, tiefe Liebe und ein geiles Leben. Retreats, Bodywork und Coaching für die Verbindung zu dir selbst und anderen.
www.heartoftantra.de
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